Epeskopi-Arjiroupoli-Miriokefala
Von der Stadt Rethymno fährt man auf die alte Nationalstrasse in Richtung Chania. Nach 5km kommt man in das Dorf Atsipopoulo, das einst das Lehen der byzantinischen Familie Chortatzi war. Aus venezianischer Zeit ist noch manches Haus erhalten. Bei Kilometer 7 liegt das malerische Dorf Prines, das in venezianischer Zeit sehr bedeutend war. Die Kirche Ajios Nikolaos stammt aus dem 13.Jh. Bei Kilometer 10 erreicht man Gonia. Das Dorf wurde im 14.Jh. von Bewohnern der Gegend erbaut. Auf der Weiterfahrt kommt man bei Kilometer 16 an eine Abzweigung (links) nach Ajios Konstantinos und Roustika. Nach Ajios Konstantinos sind es 3km. Der Ort mit schönen Villen und Herrenhäusern wurde im 13.Jh. gegründet. Nach 2km erreicht man Roustika. Hier liegt das Kloster Moni tou Profiti Llia, das von Johannes dem Eremiten gegründet wurde. Im Dorf gibt es noch weitere byzantinische Kirchen. Man fährt zur Hauptstrasse zurück. Megali Epeskopi bei Kilometer 18 ist das letzte Dorf im Westen der Präfektur Rethymno. Zwischen den Flüssen Petre und Mousela erstreckt sich der große Sandstrand von Epeskopi,der 4,5km lang ist. Megali Epeskopi erreicht man auch über die Nationalstrasse, da es von Rethymno nur 13km und von Chania 50km entfernt ist. Von Megali Epeskopi fährt eine Abzweigung links in südlicher Richtung nach 5km in den Ort Arjiopolis. Das Dorf liegt in 260m Höhe in einer malerischen Landschaft. Hier befand sich auch die antike Stadt Lappas. Über die Herkunft des Namens gibt es verschiedene Auffassungen. Vieleicht stammt er von einer Münzstätte in dieser Gegend, die silberne und bronzene Münzen prägte. In Ajiropolis teilt sich die Strasse. Die rechte Abzweigung führt nach 5km in westlicher Richtung in das malerische Dorf Asi Gonia im Bezirk Apokprono. Die linke Abzweigung ( von dem Dorf Ajiropolis) führt in das Bergdorf Miriokefala. Bekannt ist das Gebiet durch das Kloster Moni Miriokefalon, das in 500m Höhe liegt.